Symposium Guido Adlers Erbe | Restitution und Erinnerung an der Universität Wien
Symposium Guido Adlers Erbe | Restitution und Erinnerung an der Universität Wien
Buchrezension 2019
Benedikt Lodes in: Mitteilungen der VÖB 71 (2018) Nr. 3/4, 533-536 [https://doi.org/10.31263/voebm.v71i3-4.1968]
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BUCHPRÄSENTATION 2017
Mittwoch, 8. November 2017, 19.30 Uhr
Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien
1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Uni Wien Campus, Hof 9.1 (>>> Zugangsplan pdf)
Markus Stumpf, Herbert Posch, Oliver Rathkolb (Hg.):
Guido Adlers Erbe. Restitution und Erinnerung an der Universität Wien. Göttingen: Vienna University Press/V&R unipress 2017
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>>> zur Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte
TAGUNG 2013
Programm (Programm als pdf - 1,5 MB)
Abstracts der Tagungsbeiträge als pdf - 1,0 MB
ReferentInnen-Kurzbios pdf - 1,0 MB
Ankündigung Podiumsdiskussion in DerStandard 2. Mai 2013
Bericht in VÖB, Jänner 2014
Bericht in Kleine Zeitung, 14. Mai 2013
Bericht in DerStandard 13. Mai 2013
Dienstag, 14. Mai 2013
Aula am Campus,
1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 1.11
13:00 Uhr | Begrüßung
Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien
Moderation: Irene Suchy (Wien)
13:20 Uhr | Sektion I
- Die geschichtspolitische Relevanz der Verhandlungen über Restitution und Entschädigung seit 1997 (Oliver Rathkolb, Universität Wien)
- „Was bis jetzt nicht zurückgestellt werden konnte, muss, durch die Folgen der kriegsbedingten Verlagerung, als vernichtet betrachtet werden.“ Anmerkungen zu Raub und Rückgabe der Bibliothek Guido Adlers (Markus Stumpf, Universität Wien)
- Werkzeug des Gelehrten. Guido Adlers Bibliothek als wissenschaftsgeschichtliches Dokument (Wolfgang Fuhrmann, Universität Wien)
- Ein diligens pater familias der Musik(wissenschaft)? Zur Persönlichkeit Guido Adlers (Barbara Boisits, Österreichische Akademie der Wissenschaften)
Diskussion
15.15 Uhr | Kaffeepause
15.45 Uhr | Sektion II
- Die „Musikstadt Wien“ als Folie der NS-Kulturpolitik (Fritz Trümpi, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
- Finstere Dämonen. Musikwissenschaft in Wien 1938-1945 (Michael Staudinger, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
- Elsa Bienenfeld, Aspekte einer Musikwissenschafterinnen-Biographie (Eva Taudes, Wien)
- Musikwissenschaft: Die Studierenden von 1938 (Herbert Posch, Universität Wien)
Diskussion
17.40 Uhr | Kaffeepause
18.00 Uhr | Podiumsdiskussion „Universität Wien und Nationalsozialismus, Restitution und kritische Erinnerung“
Moderation: Thomas Trenkler (Der Standard)
- Barbara Boisits (Musikwissenschaftlerin, Österreichische Akademie der Wissenschaften)
- Hannah Lessing (Generalsekretärin, Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus)
- Alfred J. Noll (Rechtsanwalt der Familie Adler)
- Oliver Rathkolb (Zeithistoriker, Universität Wien)
- Maria Seissl (Leiterin, Bibliotheks- und Archivwesen der Universität Wien)
19.30 Uhr Brot & Wein
Konzeption: Markus Stumpf, Herbert Posch, Oliver Rathkolb
Organisation: Pamela Stückler, Markus Stumpf
Veranstaltet von: Universitätsbibliothek Wien, Institut für Zeitgeschichte, Institut für Musikwissenschaft und "Forum 'Zeitgeschichte der Universität Wien'"
Die Bibliothek und das Schrifttum Guido Adlers (1855–1941), der einer der prominentesten Vertreter der Musikwissenschaft der Universität Wien war, wurde von den Nationalsozialisten unter reger Beteiligung von Mitarbeitern der Universität Wien geraubt und nur zum Teil später zurückgegeben.
Im Rahmen der NS-Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Wien konnten Restbestände der Bibliothek Guido Adlers in der Fachbereichsbibliothek Musikwissenschaft und in der Hauptbibliothek festgestellt werden. Auch ein im Archiv der Universität Wien befindliches Nachlassfragment wurde als bedenklich identifiziert. Sowohl Buchbestände als auch Nachlassfragment wurden nun restituiert.
Die Veranstaltung liefert einen Beitrag zum Umgang der Universität Wien mit ihrer eigenen Geschichte anhand der Auseinandersetzung mit Musik(wissenschaft) in und nach der NS-Zeit. Das Symposium stellt dabei einen Beitrag zur Aufarbeitung und zur Erinnerungsarbeit dar und dokumentiert die Ergebnisse der NS-Provenienzforschung.
Restitution wie auch Symposium sind Ausdruck des heute veränderten Umgangs der Universität Wien mit ihrer Vergangenheit.
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