Publikationen 2015 (Nachträge 2018, 2022)
"650 Jahre Universität Wien – Aufbruch ins neue Jahrhundert"
6 Bände
Hrsg. von Friedrich Stadler, im Namen der »Universitären Kommission zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Universitätsgeschichte, insbesondere im Rahmen des 650-Jahr-Jubiläums« und des Forums »Zeitgeschichte der Universität Wien« (Katharina Kniefacz und Herbert Posch)
Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Nationalbank und des Rektorats der Universität Wien.
>>> Buchpräsentation Band VI am 1. Juni 2022
>>> Buchpräsentation Band V am 5. Dezember 2018
>>> Buchpräsentation Band I-IV am 22. Juni 2015
- Bd. I | Universität – Forschung – Lehre. Themen und Perspektiven im langen 20. Jahrhundert (hg. Katharina KNIEFACZ, Elisabeth NEMETH, Herbert POSCH, Friedrich STADLER), 2015
- Bd. II | Universität–Politik–Gesellschaft (hg. Mitchell G. ASH, Josef EHMER), 2015
- Bd. III | Reichweiten und Außensichten. Die Universität Wien als Schnittstelle wissenschaftlicher Entwicklungen und gesellschaftlicher Umbrüche (hg. Margarete GRANDNER, Thomas KÖNIG), 2015
- Bd. IV | Reflexive Innensichten aus der Universität Wien - Disziplinengeschichten zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik (hg. Karl Anton FRÖSCHL, Gerd B. MÜLLER, Thomas OLECHOWSKI, Brigitta SCHMIDT-LAUBER), 2015
- Bd. V | Strukturen und Netzwerke. Medizin und Wissenschaft in Wien 1848–1955 (2018) (hg. Daniela ANGETTER, Birgit NEMEC, Herbert POSCH, Christiane DRUML u. Paul WEINDLING), 2018
- Bd. VI | Medizin in Wien nach 1945. Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen (hg. Birgit NEMEC, Hans-Georg HOFER, Felicitas SEEBACHER u. Wolfgang SCHÜTZ), 2022
Der Schwerpunkt der historischen Aufarbeitung der Universitätsgeschichte im Rahmen der vierbändigen Publikationsreihe "650 Jahre Universität Wien – Aufbruch ins neue Jahrhundert" liegt auf dem "langen 20. Jahrhundert" (ab 1848 bis heute). Universität sowie Lehrende und Studierende sollen darin im Spannungsfeld von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik verständlich werden. Im Bereich von Studium, Lehre und Forschung sind besonders die Prozesse der Ausdifferenzierung der Fakultäten, Institute und Disziplinen, aber auch die außeruniversitäre Forschung behandelt. Auch Fragen nach internationalen Beziehungen und Außenansichten - Wissen(schaft)stransfer und internationale Vergleiche - werden in den Blick genommen. Neben der Geschichte der Gesamtuniversität wird auch jene der einzelnen Fakultäten, Zentren, Departments und zentralen Universitätseinrichtungen untersucht.
Die wissenschaftliche Reihe umfasst drei thematisch gegliederte Sammelbände in Form von Längsschnittanalysen sowie den disziplinär orientierten "Fakultätenband" und zwei Nachtragsbände 2018 und 2022 zur Medizinischen Fakultät (Universität ab 2004).
Bd. I | Universität – Forschung – Lehre. Themen und Perspektiven im langen 20. Jahrhundert (2015)
Bd. I | Universität – Forschung – Lehre. Themen und Perspektiven im langen 20. Jahrhundert (2015)
(hg. Katharina KNIEFACZ, Elisabeth NEMETH, Herbert POSCH, Friedrich STADLER)
Der erste Band der Festschriftenreihe zum Jubiläum der Universität Wien 2015 legt den Blickwinkel vorwiegend auf die epistemische und wissenschaftsimmanente Ebene der Universitätsgeschichte. In epochenübergreifenden Längsschnittanalysen sowie anhand exemplarischer Fallstudien werden die Beziehungen zwischen Bildung und Ausbildung, Forschung und Lehre, reiner und angewandter Wissenschaft sowie die Verwissenschaftlichung, Institutionalisierung und Ausdifferenzierung der Disziplinen bis hin zur gegenwärtigen »knowledge society« behandelt.
Themenbereiche sind »Der Streit der Fakultäten« seit Kant und die Ausdifferenzierung wissenschaftlicher Disziplinen (speziell Philosophie), Wissens- und Wissenschaftsgesellschaft, Universität und Öffentlichkeit.
>>> freier Online-Zugang für alle Angehörigen der Universität Wien (mit einer IP-Adresse der Universität Wien bzw. über VPN
Bd. II | Universität – Politik – Gesellschaft (2015)
Bd. II | Universität – Politik – Gesellschaft (2015)
(hg. Mitchell G. ASH, hg. Josef EHMER)
Dieser Band behandelt die vielfachen Beteiligungen von Lehrenden, Studierenden und MitarbeiterInnen der Universitäten Wien sowie der Universität Wien als Institution an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von 1848 bis zur Gegenwart. Thema sind dabei sowohl die Machtverhältnisse und die sozialen wie wirtschaftlichen Hierarchien im Innern der Universität als auch die Rolle der Universität und ihrer Angehörigen im Rahmen der nämlichen Verhältnisse außerhalb der Universität.
Themenbereiche sind: Die Universität in der politischen Geschichte, Rolle von Staat und Kirche; Studierende, Lehrende, Forschende, Zugang zur Universität, Diskriminierung und Emanzipation, Universitätsstatistik.
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Bd. III | Reichweiten und Außensichten. Die Universität Wien als Schnittstelle wissenschaftlicher Entwicklungen und gesellschaftlicher Umbrüche (2015)
Bd. III | Reichweiten und Außensichten. Die Universität Wien als Schnittstelle wissenschaftlicher Entwicklungen und gesellschaftlicher Umbrüche (2015)
(hg. Margarete GRANDNER, Thomas KÖNIG)
Dieser Band nimmt neue Entwicklungen der Wissensgeschichte zum Ausgangspunkt, um die Geschichte der Universität Wien aus unterschiedlichen kultur- wie sozialwissenschaftlichen Perspektiven zu beleuchten. Die einzelnen Beiträge werfen Schlaglichter auf die Rolle der Universität Wien in der Konstruktion verschiedener historischer Identitäten, auf die (diskriminierenden) Aspekte von Universitätspolitik sowie die Entwicklung spezifisch gesellschaftspolitischer Expertise und institutioneller Innovationen.
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Bd. IV | Reflexive Innensichten aus der Universität. Disziplinengeschichten zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik (2015)
Bd. IV | Reflexive Innensichten aus der Universität. Disziplinengeschichten zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik (2015)
(hg. Karl Anton FRÖSCHL, Gerd B. MÜLLER, Thomas OLECHOWSKI u. Brigitta SCHMIDT-LAUBER)
Die 650ste Wiederkehr des Gründungstages der Universität wird zum Anlass genommen, über den historischen Blick auf Wissenschaft und ihre Einrichtungen die Prozessualität universitärer Strukturen und die Dynamiken des Wissenserwerbs kritisch zu untersuchen. Der vorliegende Band behandelt die Disziplin- und Wissenschaftsgeschichte unterschiedlicher Fächer und Einrichtungen an der Universität Wien und macht sich zur Aufgabe, die historischen Bedingtheiten und Wirkungen wissenschaftlichen Handelns aus der Sicht individueller Fachgebiete darzustellen.
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Bd. V | Strukturen und Netzwerke. Medizin und Wissenschaft in Wien 1848–1955 (2018)
Bd. V | Strukturen und Netzwerke. Medizin und Wissenschaft in Wien 1848–1955 (2018)
(hg. Daniela ANGETTER, Birgit NEMEC, Herbert POSCH, Christiane DRUML u. Paul WEINDLING)
Die Geschichte der medizinischen Forschung und Praxis in Wien wird erst im Kontext ihrer Strukturen und Netzwerke verständlich. Die Analyse der lokalen und internationalen Beziehungen der "Wiener Medizin" im 19. und 20. Jahrhundert und ihrer Netzwerkstrukturen stellt seit langem ein Forschungsdesiderat dar. Dieser Band erforscht diese Beziehungen mit dem Ziel, die Geschichte medizinischer Forschung und Praxis zu rekontextualisieren. Die Beiträge beleuchten Mobilität, Wissenstransfers, Standards und Richtlinien, soziale und berufliche Netzwerke, Transformationen politischer und kulturel-ler Konzepte zwischen Zentren der Medizin, wie auch Formen des Austauschs zwischen künstlerischen und medizinischen Sphären und Memorialformen – als transnationale Phänomene sowie in ihrer Prägekraft für medizinische Forschung und Praxis in Wien.
Der Band erscheint drei Jahre nach dem 650-Jahr-Jubiläum und wird von der Universität Wien und der Medizin Universität Wien gemeinsam mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Kommission für Wissenschaftsgeschichte/AG Medizingeschichte erstellt.
>>> Gesamtpublikation download open access (ISBN 978-3-8471-0916-7)
Bd. VI | Medizin in Wien nach 1945. Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen (2022)
Bd. VI | Medizin in Wien nach 1945. Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen (2022)
(hg. Birgit NEMEC, Hans-Georg HOFER, Felicitas SEEBACHER u. Wolfgang SCHÜTZ)
Die Wiener Medizin, von schweren Belastungen aus der NS-Zeit geprägt, durchlief in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenso tiefgreifende wie komplexe Wandlungsprozesse. Hierzu trugen neben wissenschaftlichen Innovationen und Netzwerken auch politische Strukturveränderungen sowie sozioökonomische, rechtliche und kulturelle Entwicklungen bei.
Die exemplarische Analyse dieser Transformationen, Neupositionierungen und Interdependenzen sind Gegenstand dieses Buches. Es versammelt hierzu über 40 Autorinnen und Autoren aus Medizin, Medizingeschichte, Pflege, Zeitgeschichte, Architekturgeschichte, Ethik, Soziologie, Psychotherapie, Kunst, Kunstgeschichte, Musik und Literaturwissenschaft.
Der Band erscheint sieben Jahre nach dem 650-Jahr-Jubiläum und wird von der Universität Wien und der Medizin Universität Wien gemeinsam mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Kommission für Wissenschaftsgeschichte/AG Geschichte der Medizin und Medical Humanities erstellt.
>>> zur Buchpräsentation am 1. Juni 2022 in Wien 9
>>> Inhaltsverzeichnis (download)
>>> Gesamtpublikation download open access (ISBN 978-3-8471-1393-5)
AutorInnen
Christof Aichner | Daniela Angetter | Katherine Arens | Ingrid Arias | Mitchell G. Ash | Herbert Bannert | Gerhard Benetka | Margit Berner | Dieter-Anton Binder | Gerhard Budin | Tatjana Buklijas | Marcel Chahrour | Gary B. Cohen | Herwig Czech | Hans-Joachim Dahms | Helmut Denk | Anita Dick | Wolfgang Duchkowitsch | Josef Ehmer | Friedrich Ehrendorfer | Christa Ehrmann-Hämmerle | Tamara Ehs | Gudrun Exner | Johannes Feichtinger | Franz Leander Fillafer | Christian Fleck | Eva Flicker | Tibor Frank | Ulrike Froschauer | Karl Anton Fröschl | Afsaneh Gächter | Katja Geiger | Patrizia Giampieri-Deutsch | Christoph Gnant | Julia Gohm-Lezuo | Elisabeth Grabenweger | Georg Grabherr | Margarete Grandner | Clemens Gütl | | Hannes Haas † | Eva Hallama | Günter Haring | Gabriella Hauch | Waltraud Heindl | Gernot Heiss | Michael Hesse | Josef Hlade | Lothar Höbelt | Andreas Huber | Stefan Hulfeld | Doris Ingrisch | Clemens Jabloner | Tanja Jenni | Tomoyo Kaba | Franz Kainberger | Tymofij Kalynjuk | Christine Kanzler | Michael Kiehn | Rupert Klieber | Katharina Kniefacz | Thomas König | Christina Köstner-Pemsel | Sarah Kwiatkowski | Franz X. Lackner | Erich Landsteiner | Gerhard Langer | Margareth Lanzinger | Bernhard Leitner | Stefan Lenk | Brigitte Lohff | Oleksandr Lucyk | Katarina Matiasek | Herbert Matis | Hanna Mayer | Thomas Mayer | Franz Stefan Meissel | Michael Memmer | David Mihola | Karl Milford | Gerd B. Müller | Rudolf Müllner | Marta Nadraga | Birgit Nemec | Hans Leo Nemeschkal | Elisabeth Nemeth | Herbert Nikitsch | Gilbert Norden | Richard Olechowski | Thomas Olechowski | Jörg Ott | Martina Pesditschek | Birgit Peter | Ramon Pils | Katrin Pilz | Marianne Popp | Herbert Posch | Thomas Posch | Irene Ranzmaier | Claudia Rapp | Oliver Rathkolb | Ralph Reimann | Christoph Reinprecht | Wolfgang L. Reiter | Ilse Reiter-Zatloukal | Ursula Rokitansky-Tilscher | Franz Römer | Raphael Rosenberg | Robert Rosner | Julia Rüdiger | Barbara Sauer | Birgit Sauer | Fritz Schiemer | Brigitta Schmidt-Lauber | Oliver Jens Schmitt | Hadwiga Schörner | Sonja Schreiner | Renée Schroeder | Wolfgang Schütz | Karl W. Schwarz | Felicitas Seebacher | Johannes Seidl | Karl Sigmund | Thomas Slunecko | Mary Snell-Hornby | Rudolf Werner Soukup | Friedrich Stadler | Maria Stassinopoulou | Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz | Christian Stifter | Bastian Stoppelkamp | Markus Stumpf | Jan Surman | Petra Svatek | Petr Svobodny | Klaus Taschwer | Timothy Taylor | Claudia Theune-Vogt | Hans Tuppy | Otto Urban | Alexander van der Bellen | Georg Vasold | Ilsemarie Walter | Otmar Weiß | Johann Weißensteiner | Harald Wilfing | Maria Wirth | Ruth Wodak | Lidia Eva Wysocki | Hermann Zeitlhofer | Borys Zimenkovs’kyj